Mehr-Faktor-Authentifizierung: Tipps zur datenschutzkonformen Einführung
Wie läuft eine Mehr-Faktor-Authentifizierung ab?
Eine Person, die sich authentifizieren möchte, muss sich gegenüber dem System (bzw. dem Unternehmen), das eine Authentifizierung anfragt, identifizieren. Das geschieht unter Einhaltung vordefinierter Prozesse, die dem Zugriff unbefugter Dritter entzogen sind.
Diese Identifizierung kann über verschiedene technische Kanäle erfolgen, etwa über eine SMS, eine E-Mail, eine Authenticator-App, einen Fingerabdruck, aufgrund von Standortdaten oder mittels Token – also einer zusätzlichen Hardwarekomponente – bzw. Zugangskarten. Diese Möglichkeiten, auch Faktoren genannt, lassen sich dabei in vier Bereiche unterteilen:
- Wissen
- Besitz
- Inhärenz
- Standort
So kennt bei „Wissen“ die Person, die sich authentifiziert, die erforderlichen Daten wie ein Passwort oder eine PIN. In Verbindung mit „Besitz“ verknüpft eine MFA diese Daten in der Regel mit einer zusätzlich nötigen technischen Authentifizierung, beispielsweise mit einer SMS an das vorhandene Mobiltelefon oder mit einer installierten Authenticator-App.