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08. Oktober 2024

Offline-KI: künstliche Intelligenz für Unternehmen

DP+
Die Nutzung von KI-Services in der Cloud birgt aus Datenschutzsicht zahlreiche Probleme. Ein lokal betriebenes KI-System (Offline-KI) kann helfen, viele dieser Probleme zu vermeiden.
Bild: Das Bild wurde mit einer eigenen, lokalen Dr.-DSGVO-KI generiert
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Cloud-Services ersetzen für besseren Datenschutz
Eine Offline-KI läuft auf einem eigenen Server. Sie muss keine Daten mit Dritten austauschen, kann aber bei Bedarf auf das Internet zugreifen oder mit anderen IT-Systemen kommunizieren. Oft leistet eine solche KI mehr als ChatGPT. Wann lohnt sich eine Offline-KI und was bietet sie genau?
Viele Probleme, die vor wenigen Jahren kaum oder nur mit sehr hohem Aufwand zu lösen waren, sind dank künstlicher Intelligenz (KI) nun gut zu bewältigen. KI kann zahlreiche Prozesse in Unternehmen und Behörden unterstützen. Beispielhaft genannt seien:

  • Suche nach Wissen
  • Dokumente digitalisieren
  • Sprache in Text umwandeln (Meetings, Podcasts, Videos)
  • Empfehlungen für Anfragenbearbeitungen generieren
  • Blog-Artikel erstellen
  • Marketing-Unterlagen (Bilder, Präsentationen) generieren
  • Informationen aus Texten, Bildern oder Videos extrahieren
  • Massive Datenverarbeitung

Kein anderes System verarbeitet potenziell mehr Daten als ein KI-System. Es beginnt bereits in der Anfangsphase eines KI-Modells, etwa eines Sprachmodells, auch Large Language Model (LLM) genannt. Diese Phase heißt „Pre-training“. Der Prozess ist vergleichbar mit der Erziehung eines Kindes und der anschließenden Ausbildung als Erwachsener. Für das Training sind üblicherweise viele Milliarden Textdokumente erforderlich, um die nötige Qualität zu erzielen.

Ein fertiges Sprachmodell lässt sich dann befragen, indem man einen Prompt eingibt, also eine textliche Anfrage in natürlicher Sprache. Der Prozess, der die Antwort auf den Prompt generiert, heißt Inferenz. Dabei verarbeitet die KI sowohl die Eingabedaten als auch die Daten, die im KI-Modell vorhanden sind.

Das KI-Modell ist eine Art elektronisches Gehirn, das aus einem sehr großen künstlichen neuronalen Netz besteht. In diesem neuronalen Netz ist das „Wissen“ des KI-Modells gespeichert.

Rec…

Dr. Klaus Meffert
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Dr. Klaus Meffert
Dr. Klaus Meffert
Dr. Klaus Meffert ist Diplom-Informatiker und seit 30 Jahren in der IT-Beratung und Software-Entwicklung tätig. Kunden wie T-Systems, Fresenius und SAP begleitete er über viele Jahre. Seit 2017 ist er im digitalen Datenschutz tätig und berät Datenschutzbeauftragte, Internet-Agenturen sowie Endkunden.
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