Datenschutz mit der neuen Version von Microsoft Outlook
Nutzer und Nutzerinnen des klassischen Microsoft Outlook können in der Übergangsphase mit einem Schieberegler, der prominent in der rechten oberen Ecke des Anwendungsfensters platziert ist, auf das neue Outlook wechseln. Gleiches gilt für Windows Mail und die Kalenderanwendung in Windows 10/11 vor der Installation von Windows 11 24H2.
Hinzu kommt: Bei Windows 11 24H2 wird das neue Outlook bereits als Alternative für Windows Mail und die Kalenderanwendung mitinstalliert.
Microsoft will das neue Outlook mit einigem Druck durchsetzen. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ergeben sich dabei mehrere Probleme.
E-Mails und Login-Daten laufen über Microsoft-Server
Eines der größten Probleme beim Einsatz des neuen Outlook besteht darin, dass alle E-Mails und alle Anmeldedaten, die in Outlook gespeichert sind, über Microsoft-Server laufen. Damit landen sie in der Microsoft-Cloud.
Für Anwendende, die ohnehin auf Microsoft-Konten oder Microsoft 365 setzen, ist dies kein Problem. Allerdings ist nicht klar, ob sich durch die Umstellung der Software auch die genutzten Server bei Microsoft ändern. Nutzer aus Europa sollen zwar auf europäischen Servern landen, aber sicher ist das nicht.
Ein größeres Problem entsteht für Nutzer und Unternehmen, die ihr Postfach nicht bei Microsoft hosten, aber trotzdem auf das neue Outlook setzen. Denn auch hier laufen die E-Mails künftig über Microsoft-Server und Microsoft speich…