Datenschutzfalle Büroflächenverkleinerung
Auch wenn derzeit in etlichen Unternehmen, v.a. in international geführten, Bestrebungen stattfinden, wieder mehr Zeit im Büro vor Ort zuzubringen, und der entsprechende Druck auf Beschäftigte zunimmt, ist der Rückgang an vermieteter Bürofläche erheblich. Neben Corona spielen weitere Faktoren eine Rolle, wie die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch der Fachkräftemangel. Im Jahr 2023 betrug der Rückgang an vermieteter Bürofläche je nach Gebiet bis zu 30 %. Die Verkleinerung der Bürofläche ist also mit allen Begleiterscheinungen ein aktuelles Thema – allerdings nicht nur in Bezug auf wirtschaftliche Fragen, sondern auch für den Datenschutz und die Informationssicherheit. Höchste Zeit also für Datenschutzbeauftragte, sich mit diesem Thema näher zu beschäftigen, falls noch nicht geschehen.
Tatsächlich lässt sich beobachten, dass die Tendenz zur Büroflächenverkleinerung noch größer ist, als die oben genannte Zahl aussagt. Oft sind Mietverträge mit einer lang laufenden Kündigungsfrist der Grund, dass nicht noch mehr Bürofläche betroffen ist. Andererseits ist das für einen sicheren Übergang auch gut, denn so haben Datenschutzbeauftragte die Chance, schon frühzeitig eingebunden zu werden. Die Vorbereitungen können geordnet stattfinden.
Grundfragen der Büroflächenverkleinerung
Bei jedem Unternehmen, das seine Büroflächen verkleinert, wird die Situation eine andere sein. Dennoch gibt es einige Aspekte, die immer wieder zu grundlegenden Überlegungen führen müssen und in der Folge besprochen werden sollen.
- Geschlossen oder verkle…