Datenschutzschutz-Verletzung bei Wartungszugriffen von außen vermeiden (Teil 1)
Durch die Digitalisierung ist es immer häufiger so, dass die Geräte oder Maschinen integrierte Messgeräte und/oder Sensoren haben, die die erforderlichen Daten an den Wartungsdienst übermitteln. Es kann auch sein, dass der Wartungsdienst temporären oder permanenten Zugriff hat, um eine Störung rasch zu beseitigen.
Oder, und das ist immer häufiger der Fall: Die Daten lassen sich für Prognosen nutzen, wann mutmaßlich ein Wartungs- oder Störfall außerhalb des üblichen Wartungsintervalls eintritt. Das frühe Erkennen möglicher Störungen wird immer beliebter. Denn es verringert die Wahrscheinlichkeit eines teuren Produktionsausfalls.
Was geht das den Datenschutz an?
Das alles erweckt den Anschein, als könnte das dem Datenschutz egal sein. Das ist jedoch nicht so. Denn die Messgeräte und Sensoren übermitteln grundsätzlich nicht nur Daten, die die Abläufe in der Maschine betreffen, sondern in der Regel auch personenbezogene Daten der Fachkräfte, die gerade an der Maschine arbeiten oder zuvor dort gearbeitet haben.
Möglicherweise enthält die Elektronik der Maschine auch weitere Daten wie Produktionsmenge, Pausenzeiten oder Fehlereintritt sowie Fehlerhäufigkeit bei einer beschäftigten Person, auf die ein Wartungsdienst ebenfalls zug…