Drucken gehört nicht der Vergangenheit an
Videokonferenzen, Kollaborationstools, elektronische Rechnungen und digitale Dokumentenverwaltung: In der Corona-Pandemie hat es in vielen deutschen Unternehmen einen Digitalisierungsschub gegeben, wie der Digitalverband Bitkom berichtet.
Es wäre allerdings falsch, zu glauben, dass dadurch nun das digitale Büro Wirklichkeit geworden wäre. Der Digital Office Index (DOI) verdeutlicht die Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen, deren Fortschritt und Effekte. Er wird jedes Jahr auf Basis von insgesamt 58 Indikatoren gebildet. Auf einer Skala von 0 („überhaupt nicht digitalisiert“) bis 100 („vollständig digitalisiert“) erreicht der Digital Office Index in diesem Jahr 2022 einen Wert von 59 Punkten.
Die Unternehmen in Deutschland sind also gerade einmal etwas mehr als die halbe Strecke zum digitalen Büro gegangen. Nur jedes zwölfte Unternehmen arbeitet bereits vollständig papierlos, so Bitkom. Entsprechend häufig ist der Drucker im Einsatz. Die Beschägitgten drucken zwar weniger aus als früher, doch die Drucker bleiben im Netzwerk und am Arbeitsplatz aktiv.