Glas als potenzielles Risiko für den Datenschutz
Glasfassaden an Bürogebäuden, Besprechungsräume mit Glaswänden oder sogar Glasdächer sind keine Seltenheit. Glas steht für eine neue Arbeitskultur, die durch Transparenz geprägt ist.
Glas in der modernen Arbeitswelt
Der Trend geht zu offenen Raumkonzepten und lichtdurchfluteten Arbeitsplätzen. Große Fenster, Glastüren und Glaswände schaffen eine offene Atmosphäre, in der Hierarchien flach wirken und die den Austausch zwischen den Mitarbeitenden fördert. Doch was auf den ersten Blick als Vorteil erscheint, birgt bei genauerer Betrachtung Risiken – v.a. hinsichtlich Datenschutz und Informationssicherheit.
Gläserne Türen
Glastüren in Büros und Besprechungsräumen ermöglichen es, zu sehen, ob ein Raum besetzt ist. Sie sollen Störungen verhindern und Transparenz schaffen. Doch sie bieten auch Einblicke in vertrauliche Besprechungen oder lassen Blicke auf Flipcharts, Whiteboards, Kalender und Bildschirminhalte zu. Selbst bei geschlossenen Türen – wenn keine Gesprächsinhalte zu hören sind und sich daher viele Mitarbeiter im Raum sicher fühlen – lässt sich im Vorbeigehen mit einem Smartphone rasch ein Foto schießen
Große Fenster nach draußen
Büros mit großen Fenstern zur Außenwelt wirken hell und einladend. Die Räume profitieren von natürlichem Tageslicht und Wärme bei Sonnenschien, v.a. im Winter. Das verbessert nicht nur die Arbeitsatmosphäre, sondern kann gut isoliert auch die Energiekosten senken.
Gleichzeitig ermöglichen Fenster jedoch Einblicke von außen. Passanten oder Personen, die sich vor dem Gebäude aufhalten, kö…