Schutz von PDF-Dokumenten: die digitale Signatur
PDF-Dokumente (Portable Document Format) sind aus dem betrieblichen und privaten Alltag kaum wegzudenken. PDF ist weit verbreitet, und für fast jedes Betriebssystem gibt es PDF-Reader sowie Anwendungen, um andere Dateiformate (z.B. Microsoft Office) in PDFs umzuwandeln.
So können Kriminelle PDFs missbrauchen
Doch PDF ist kein sicheres Dateiformat. Mit geeigneten Werkzeugen können Kriminelle PDFs nachträglich manipulieren oder gefälschte PDFs erstellen, einschließlich Briefkopf und Firmenlogo. Sie haben dann leichtes Spiel, mit falschen PDFs Betrügereien zu begehen.
Aber auch PDF-Dateien abzufangen und zu verändern ist eine beliebte Betrugsmethode. So kommen Rechnungen als PDF oft per Mail. Gelingt es Kriminellen, eine Mail abzufangen, können sie die PDF-Rechnung im Anhang mit Software bearbeiten, z.B. die IBAN ändern und das Geld auf das eigene Konto überweisen lassen. Bis der Betrug auffällt, ist das Geld unwiderruflich ins Ausland transferiert.
Es ist also nötig, PDF-Dateien zu schützen, um Manipulationen oder falsche Absenderadressen zu erkennen. Die Werkzeuge dazu gibt es längst, allerdings sind sie noch nicht weit verbreitet. Digitale Signaturen können die Integrität eines PDFs sicherstellen. Sie ermöglichen auch nachzuweisen, dass das PDF tatsächlich von der richtigen Quelle stammt. Dies verhindert Manipulation und Identitätsdiebstahl.
So schützen digitale Signaturen
Die Technik digitaler Signaturen ist schon lange bekannt. Verschlüsselungssoftware erzeugt dazu ein Schlüsselpaar. Der eine Schlüssel (der private)…