Wie KRITIS-Vorfälle den Datenschutz bedrohen
Kritische Infrastrukturen sind Hauptangriffsziele
Diese Bedeutung haben auch kriminelle Gruppen erkannt: Wenn sie Schwachstellen in der ITK-Infrastruktur ausnutzen, um Zugang zu Netzwerken, Endpunkten, Rechenzentren oder anderen physischen Komponenten zu erhalten, hat das schwerwiegende Konsequenzen. Städte und ganze Regionen lassen sich so lahmlegen, warnt ENISA.
ITK-Anbieter müssen daher ihre Verteidigung gegen hochentwickelte Angriffe rüsten. Das verlangen bereits heute das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 und die KRITIS-Verordnung.
In Zukunft werden die Sicherheitsanforderungen durch neue EU-Richtlinien wie die Richtlinie (EU) 2022/2555 (NIS2), die bis zum 18.10.2024 in nationales Recht umgesetzt werden muss, noch steigen. Der Grund: NIS2 zählt digitale Infrastrukturen zu den wesentlichen Einrichtungen mit hohem Schutzbedarf. Zu ihnen gehören Internet-Knoten, Domain-Name-System-(DNS-)Anbieter, Anbieter von Cloud-Computing-Diensten, Anbieter von Rechenzentrumsdiensten, Netze zur Bereitstellung von Inhalten, Vertrauensdiensteanbieter, öffentliche elektronische Kommunikationsnetze und elektronische Kommunikationsdienste.
Angriffe auf KRITIS bedrohen auch den Datenschutz
ENISA stuft Attacken auf ITK-Di…