➧ Was hatte sich ereignet?
Ort des Geschehens war das Gelände eines Kleingartenvereins. Eine Idylle, sollte man meinen. Doch damit hatte es ein Ende, als die Nutzerin einer Kleingarten-Parzelle an ihrem Gartenhaus mehrere Videokameras installierte. Die Kameras waren sowohl auf den Hauptweg der Kleingartenanlage als auch auf Nachbarparzellen gerichtet. Die anderen Garteninhaber wollten das nicht hinnehmen. Sie protestierten beim Vereinsvorsitzenden und drängten ihn, gegen die Kameras vorzugehen.
➧ Wie kam die Datenschutzaufsicht ins Spiel?
Der Vereinsvorsitzende versuchte, die Kamerabetreiberin zur Vernunft zu bringen. Er schrieb ihr eine E-Mail und lud sie zu einem Gespräch ein. Außerdem drohte er ihr anlässlich eines persönlichen Kontakts Konsequenzen an. Als all dies nichts half, wandte er sich an die zuständige Datenschutzbehörde.