Datenschutzeinstellungen beim Einsatz von Nextcloud
Soll dagegen ein externer Dienstleister die Nextcloud-Instanz hosten, gehört ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung zum Standard. Er regelt, wie der Dienstleister mit den personenbezogenen Daten umgeht und sicherstellt, dass diese nach den DSGVO-Standards geschützt werden.
Je nach Sensibilität der Daten ist vor der Implementierung von Nextcloud eine Datenschutz-Folgenabschätzung erforderlich, um mögliche Risiken für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu identifizieren und zu minimieren.
Im Sinne von „Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ sollten die datenschutzrelevanten Einstellungen schon während der Entwicklung und bei der ersten Inbetriebnahme vorgenommen werden. Nextcloud bietet nämlich zahlreiche Einstellungen, um den Datenschutz von Anfang an zu gewährleisten.
Vorsicht beim KI-Einsatz in Nextcloud
Seit Nextcloud 26 ist es z.B. möglich, Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI) zu nutzen. Dafür liefert Nextcloud zum einen den „Smart Picker“. Auf deutschen Servern trägt die Funktion die Bezeichnung „Intelligente Auswahl“. Der Smart Picker ist eine App, die Daten aus angebundenen Quellen durchsuchen und einfügen kann. Nach Eingabe des Schräg…