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23. Januar 2024

Datenschutzeinstellungen beim Einsatz von Nextcloud

DP+
Integration von KI-Diensten in Nextcloud
Bild: Thomas Joos
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Inhalte in diesem Beitrag
Cloud-Lösungen
Immer mehr Unternehmen setzen auf die deutsche Cloud-Lösung ­Nextcloud. Sie bietet viele Funktionen, die auch Microsoft 365 hat. Die Installation erfolgt im eigenen Rechenzentrum, erfordert aber ­einige Anpassungen bezüglich des Datenschutzes. Der Beitrag zeigt, was wichtig ist.
Der Einsatz von Nextcloud, einem Anbieter aus Stuttgart, ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen, die Cloud-Dienste einsetzen wollen, aber dennoch die Kontrolle über die eigenen Daten behalten wollen. Der Betrieb im eigenen Rechenzentrum stellt sicher, dass tatsächlich alle Systemeinstellungen so gesetzt sind, dass sie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen.

Soll dagegen ein externer Dienstleister die Nextcloud-Instanz hosten, gehört ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung zum Standard. Er regelt, wie der Dienstleister mit den personenbezogenen Daten umgeht und sicherstellt, dass diese nach den DSGVO-Standards geschützt werden.

Je nach Sensibilität der Daten ist vor der Implementierung von Nextcloud eine Datenschutz-Folgenabschätzung erforderlich, um mögliche Risiken für die Verarbeitung personenbezogener Daten zu identifizieren und zu minimieren.

Im Sinne von „Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ sollten die datenschutzrelevanten Einstellungen schon während der Entwicklung und bei der ersten Inbetriebnahme vorgenommen werden. Nextcloud bietet nämlich zahlreiche Einstellungen, um den Datenschutz von Anfang an zu gewährleisten.

Vorsicht beim KI-Einsatz in Nextcloud

Seit Nextcloud 26 ist es z.B. möglich, Funktionen der Künstlichen Intelligenz (KI) zu nutzen. Dafür liefert Nextcloud zum einen den „Smart Picker“. Auf deutschen Servern trägt die Funktion die Bezeichnung „Intelligente Auswahl“. Der Smart Picker ist eine App, die Daten aus angebundenen Quellen durchsuchen und einfügen kann. Nach Eingabe des Schräg…

Thomas Joos
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Verfasst von
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Thomas Joos
Thomas Joos ist freiberuflicher Autor und Journalist mit Schwerpunkt Microsoft und hat über 20 Jahren Berufserfahrung als IT-Consultant und Trainer.
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