Phishing– und andere Social-Engineering-Attacken versuchen mit großer Raffinesse, die „Schwachstelle Mensch“ auszunutzen. Denn schaffen es Internetkriminelle nicht, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, verführen sie ihre Opfer dazu, dass diese es für sie tun. Viele Angriffe würden nicht funktionieren, wenn die unvorsichtige Nutzerin oder der leichtsinnige Nutzer den Link in der Mail nicht anklicken oder ihre Zugangsdaten nicht in die Phishing-Webseite eingeben würden.
Social Engineering: Vorsicht bei der Wahl der Gegenmaßnahmen
Der „State of the Phish Report“
Der Bericht „State of the Phish Report“ von Proofpoint liefert einen detaillierten Überblick über das Thema „Phishing“ und gibt Auskunft über die Anfälligkeit sowie die Sensibilisierung der Anwenderinnen und Anwender. Dem Bericht zufolge waren die Täter im Jahr 2021 aktiver als im vorhergehenden Jahr. So waren 77 Prozent der Unternehmen mit BEC-Angriffen (Business Email Compromise, auch „Chef-Masche“ genannt) konfrontiert – ein Anstieg um 18 % im Vergleich zu 2020.
Dies belegt einmal mehr, dass sich Cyberkriminelle nach wie vor darauf konzentrieren, Menschen als Schwachstelle auszunutzen, statt sich über technische Sicherheitslücken Zugang zu Systemen zu verschaffen. Der „State of the Phish Report 2022“ ist online verfügbar unter https://ogy.de/state-of-phish.
Die ahnungslosen Mittäter
Es ist keine Aus…