Brexit und der Datenschutz | Podcast Folge 19
Drittland über Nacht? Kann noch kommen!
So zögerlich die Brexit-Vorbereitungsjahre für die allgemeinen Regelungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Austauschs zwischen Großbritannien und EU genutzt wurden, so unzureichend wurden auch die Datenschutz-Regelungen geplant. Der Brexit-Stichtag kam. Ein einsatzfertiger Angemessenheitsbeschluss? Fehlanzeige.
Die in „letzter Minute“ beschlossene Übergangsfrist sollten die Unternehmen und öffentliche Stellen nutzen, die noch keine zukunftsfesten Prozesse für ihre notwendigen Datentranfers etabliert haben.
Empfehlungen für den Datentransfer nach UK
Im Podcast-Interview erläutert Dr. Imke Sommer, womit Unternehmen rechnen sollten und zu welchen Schritten und Maßnahmen die Datenschutzbeauftragten entsprechend raten können.
Sie antwortet ausführlich unter anderem auf diese Fragen:
- Was hätte zum Brexit-Stichtag schlimmstenfalls passieren können aus Datenschutzsicht?
- Was sollte nun in der Übergangsfrist auf politischer und datenschützerischer Ebene passieren?
- Wie sollten die Unternehmen reagieren, wenn es keinen Angemessenheitsbeschluss der EU für Großbritannien geben sollte?
- Sollten die Maßnahmen zum weggefallenen Privacy Shield auch auf den Datentransfer nach UK angewandt werden?
- Bei welchen weiteren Ländern sehen Sie Klärungsbedarf beim Datenschutz?
- Ist die Beurteilung der Datenschutzniveaus fremder Länder nicht zu schwierig?
- Wie ist der Stand der Zertifizierungen nach DSGVO zu bewerten? Und könnte das Mittel der Zertifizierung auch bei der Brexit-Problematik hilfreich sein?
- Wie ist der Stand der Zertifizierungen nach DSGVO? Diese können ja auch eine Basis für den Drittlandtransfer sein.
- Wann könnte es erste Zertifikate geben?
- Welche Datenschutz-Themen werden Sie außerdem im Jahr 2021 beschäftigen?