Muster: Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung zu Kommunikations- und Kollaborationssoftware
Microsoft Teams, SharePoint und OneDrive for Business sind nur Beispiele aus dem Microsoft-Kosmos für Kommunikations- und Kollaborationsdienste. Daneben weiten Anbieter von (ehemals) klassischen Telefon- oder Videokonferenzsystemen wie Zoom oder Avaya den Funktionsumfang ihrer Produkte immer weiter aus. Nicht zuletzt drängen Marktgiganten wie Google mit neuen Lösungen wie Google Wave und Workspace auf den Markt.
Regeln für den Arbeitsalltag
Ungeachtet der grundsätzlichen datenschutzrechtlichen Zulässigkeit des Einsatzes einzelner KuK-Dienste, die es im Vorfeld unbedingt abzuklären gilt (Stichwort: Drittlandtransfers), bergen diese Dienste gerade für das Beschäftigungsverhältnis zahlreiche datenschutzrechtliche Fallstricke. Ist das Unternehmen oder die Behörde groß genug und existiert ein Betriebs- bzw. Personalrat, kann eine Betriebs- oder Dienstvereinbarung Abhilfe schaffen.
Primäres Ziel einer entsprechenden Betriebs- oder Dienstvereinbarung muss es sein, Regeln dafür aufzustellen, wie die Beschäftigten die Kommunikations- und Kollaborationsdienste im Arbeitsalltag nutzen sollen und können, ohne dabei Risiken für den Einzelnen zu schaffen. Gleichzeitig soll die Betriebs- oder Dienstvereinbarung für Beschäftigte eine grundlegende Informationsque…